Zukunfts-Visions-Meditation
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„Lebe dein endliches, vergängliches Leben mit allen Potenzialen, die dir als Instrumente gegeben sind. Aber ruhe dabei ununterbrochen in der Unendlichkeit.“
(Ken Wilber)
Der Intuition vertrauen
Chidr ist der personifizierte Geist der Führung. Er erscheint Wanderern in der Wüste als grüner Geist und führt sie zu einer Oase. Immer mit der Bedingung, die Führung nie in Frage zu stellen, ansonsten würde er verschwinden. Und so kommt es vor, dass Wanderer, wenn sie eine Fata-Morgana-Oase entdecken und sich durch ihren Geist und ihre sinnliche Außenwahrnehmung täuschen lassen, dem Geist der Führung widersprechen, sodass er verschwindet.
Während unser Geist permanent versucht, einen linearen Weg zurechtzulegen und die im Gehirn gespeicherten Daten zu nutzen, um den Weg zu pflastern, bemerkt er nicht, dass der Weg möglicherweise außerhalb der Reichweite der bisherigen Erfahrung liegt.
Unser gewohntes, lineares Denken betrachtet üblicherweise den Zeithorizont Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der Ursprung aller Dinge liegt in der Vergangenheit. Erst dann kommen die Gegenwart und die Zukunft. Wie wäre es mit folgendem Gedankenexperiment? Der Ursprung liegt in der Zukunft. Die Herleitung geschieht also weniger aus der Vergangenheit, sondern vielmehr aus der Zukunft. Mit der Annahme, dass sich alles vollkommen manifestiert hat in der Zukunft. Alles ist an seinem richtigen Platz. Und wir sind auf dem Weg dorthin. Wie wir dorthin kommen, das sagt uns unsere Intuition. (aus “Die Weisheit der inneren Stimme“ – Safi Nidiaye).
Meditationsablauf:
Du beginnst mit der Wahrnehmung der Atmung in der Nase und blickst zurück auf deinen Tag. All die Gedanken und Impulse ziehen vorbei. Du kannst sie einfach beobachten und betrachten. Das Betrachten des Atems hilft dir dabei, immer wieder die Beobachterposition einzunehmen.
Von hier wanderst du mit deiner Wahrnehmung in den Herzraum/Brustraum. Bemerkst den Moment der Stille zwischen Aus- und Einatmen. Und tauchst mehr in diese Stille Qualität hinein.
Nun wanderst du weiter mit deiner Wahrnehmung in den Bauchraum, die Beine und die Füße.
Von hier an beginnt deine Reise in die Zukunft. 1 Jahr später. Du schaust dich um, und bemerkst, an welchem Ort du dich befindest. Was genau geschieht. Welchen Menschen du begegnest und wie es sich anfühlt dort zu sein. Schließlich richtest du deinen Blick auf das Wesentliche.
Nach einer Weile (je nach Länge der Meditation) kommst du aus der Meditation zurück.
Hier kannst du die Länge deiner Meditation wählen:
20 Minuten
30 Minuten
Was hast du erlebt?
Was ist deine Vision für ein Jahr?
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Visions-Grüße
Holger 🙂