Herzöffnen-Kurs

Öffne dein Herz und berühre dein Sein

Woche 2 – Verbindungskraft

 

Dinge loslassen

Unterscheidung

 

Nahrung

Die Gefühle haben die Tendenz sich zu vermischen.

Vielleicht hast du dich schon mal gefragt, wieso du dich depressiv fühlst. Oder dich zurückziehst und am Liebsten isolieren möchtest. Oder wie diese Sentimentalität entsteht. Wieso Scham oder Schuld oder Neid sich so völlig unkontrolierbar und schmerzhaft anfühlen. Das wäre eine Erklärung, die für Klarheit sorgt:

 

Wut + Traurigkeit = Depression

Traurigkeit und Angst = Isolation

Freude und Angst = Leichtsinn

Freude und Wut = Schadenfreude

Wut und Angst = Hysterie

Freude und Traurigkeit = Sentimentalität, Nostalgie

Das Vermischen von 3 Gefühlen führt zu Eifersucht, Habgier, Neid, Scham oder Schuld.

Das Vermischen von 4 Gefühlen führt zu psychologischem Zusammenbruch oder Burnout.

 

Nehmen wir einmal das Gefühlsgemisch Wut und Traurigkeit näher unter die Lupe.

Das Vermischen von Wut und Traurigkeit ist wie Milch und Kuhmist zu vermischen. Milch hat ihren Nutzen. Kuhmilch hat seinen. Wenn du beides miteinander vermischt, kriegst du bloß Schleim. Das gleiche gilt für Gefühle. Das Vermischen von Wut und Traurigkeit erzeugt automatisch die „Gefühlsschleim“-Erfahrung, genannt „Depression“. Um aus der Depression herauszukommen, fokussiere deine Absicht darauf, deine Wut von deiner Traurigkeit zu unterscheiden. Wie du das machst, erfährst du unten im Experiment.

Wenn du Therapeut oder Coach oder Heiler bist, kannst du diesen Vorgang in die Behandlung deiner Patienten integrieren. Indem du sie dazu anhältst in ihrer Kommunikation ihre Gefühle einzeln voneinander zu trennen. Du wirst überwältigt sein, wie wirksam dadurch ihre Entwicklung unterstützt wird. Deine Ergebnisse könnten die erschreckende Frage aufwerfen: Wie vielen Menschen werden Psychopharmaka verschrieben und wie viele Menschen werden tatsächlich in Anstalten eingesperrt, weil die moderne Kultur noch nicht diese Klarheit über die vier Gefühle und die Vermischung von Gefühlen besitzt.

Meditation

 

Meditationsablauf

Du beginnst mit der Atemwahrnehmung. Und der Fokussierung auf den Herzraum. Du betrachtest das Einatmen. Das Ausatmen. Und du bemerkst, wie beim Einatmen mehr Raum entsteht. 

Nun tauchst du ein in verschiedene Perspektiven der Vergebung.

1. Eine Situation, in der du jemand anderen verletzt hast. Du erinnerst dich an die Person, an das, was geschehen ist, wie sich die Person gefühlt hat. Nun sagst du: “Ich sehe den Schmerz, den ich dir zugeführt habe. Und ich fühle ihn. Bitte vergib mir.” Du spürst in deinen Herzraum hinein und schaust was geschieht.

2. Vielleicht hältst du noch etwas in dir fest, weil du diese Person verletzt hast. Oder eine andere. Oder es ist noch etwas wo du dir selbst noch nicht vergeben hast. Bemerke, was es ist. Was geschehen ist. Was du fühlst. Und vergib dir nun selbst. Lege eine deiner Hände auf deinen Herzraum. Und sprich zu dir selbst: “Ich vergebe mir.”

3. Eine Situation in der du verletzt wurdest. Erinnere dich an die Person. Was geschehen ist und was die Situation in dir ausgelöst hat. Was war das Schlimmste an dem Verhlaten der Person? Was fühlst du? Spürst du auch das Gefühl der anderen Person, was sie so hat reagieren lassen? Vergib ihr nun, indem du sagst: “Ich sehe den Schmerz, den du mir zugeführt hast und ich vergebe dir jetzt.” Du spürst in deinen Herzraum hinein und schaust was geschieht.

Je nach Länge der Meditation gehst du nun für einige Minuten in die Stille.

 

10 Minuten

15 Minuten

20 Minuten

Experiment

 

Experiment 1: Wie du Wut und Traurigkeit voneinander trennst

Greif mit deinen Fingern energetisch in deinen Brustkorb und zieh die beiden Gefühle auseinander. Zieh deine Wut in deine rechte Hand und deine Traurigkeit in deine linke Hand. Leg die Traurigkeit auf einem Regal ab, damit du später auf sie zurückgreifen kannst. Bring die Wut zurück in denen Brustkorb. Damit hast du diene Klarheit und deine Kraft zurückgewonnen, weil du reine Wut erfahren und ausdrücken kannst. Ich bin wütend, weil…

Als nächstes kannst du die Wut auf einem Regal ablegen und die Traurigkeit zurück in deinen Brustkorb bringen und deine Traurigkeit erfahren und ausdrücken. In einem Moment fühlst du Wut, im nächsten Moment Traurigkeit, und es gibt keine Vermischung mehr, also wird es auch keine Depression mehr geben.

 

Experiment 2: Falls du sie noch nicht kennst, oder erneut eintauchen möchtest:

Deine Loslassen-Herz-öffnen-Meditation