Compassion-Meditation
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Compassion kommt aus unserm Herzen.
Es nicht nur ein Erkennen oder Empfinden der Bedürfnisse und Gefühle von anderen, sondern ein Handeln aus diesem Erkennen und Empfinden heraus. Dadurch entsteht kreatives Handeln.
“Someone who is angry is someone who doesn’t know how to handle their suffering. They are the first victim of their suffering, and you are actually the second victim. Once we can see this, compassion is born in our heart and anger evaporates. We don’t want to punish them anymore, but instead we want to say something or do something to help them suffer less.”
(Thich Nhat Hanh)
Auf gut Deutsch (frei übersetzt):
Jemand, der wütend ist, ist jemand, der nicht weiß, wie er mit seinem Leiden umgehen soll. Er ist das erste Opfer seines Leidens, und du bist eigentlich erst das zweite Opfer. Sobald wir das sehen können, wird compassion in unserem Herzen geboren und die Wut verdunstet. Wir wollen die Person nicht bestrafen, sondern wir wollen stattdessen etwas sagen oder etwas tun, um ihr zu helfen, weniger zu leiden.
In dieser Herzensqualität entsteht Neues zwischen Menschen. Nicht nur mitzufühlen oder empathisch zu sein, sondern auch daraus zu handeln. Compassion ist nicht passiv, sondern aktiv. Sie hat etwas mit Handeln zu tun. Mit kreativem Handeln.
Meditationsablauf:
In der heutigen Meditation geht es darum, mit deinem Körper zuzuhören und aus den Impulsen eines anderen Menschen deine eigenen Handlungsideen wahrzunehmen (was kann ich für die Person tun?) sowie sie umzusetzen. Wir fokussieren deine drei Atemräume: Nasenatmung, Herzatmung und Bauchatmung und wechseln dann in die Wahrnehmung deines ganzen Körpers. Auch heute benötigen wir eine Person, der du in der Meditation begegnen kannst. Inklusive der Erinnerung an eine Situation, in der diese Person wütend war (z. B. auf dich oder jemand anderen). Du kannst gespannt sein, was passiert.
Hier kannst du die Länge deiner Meditation wählen:
5 Minuten 10 Minuten 15 Minuten 20 Minuten 30 Minuten
5 Minuten
10 Minuten
15 Minuten
20 Minuten
30 Minuten
Die Idee für deinen Tag:
Achte auf deine Handlungsimpulse in den Begegnungen mit deinen Mitmenschen.
Dein Dranbleiber-Tipp: Sei geduldig
Geduld ist eine Tugend, die dir vor, während und nach der Meditation hilft. Manchmal gibt es etwas, was uns ungeduldig sein lässt. Oft ist es der Kopf, der 1.000 Dinge gleichzeitig tun möchte. Es braucht eine Weile, bis wir mit uns im Reinen sind. Und Geduld trägt dazu bei, denn: Sie ist dein Weg in die Gegenwärtigkeit, dein Weg zur Achtsamkeit, dein Weg zu deinem innerem Frieden.
Das Schöne daran: Je öfter du meditierst, desto stärker wird diese Tugend. Also halte durch und schau, was Meditation mit dir macht.
„Geduld zeugt von wahrer innerer Stärke.“
(Dalai Lama)
Ich wünsche dir viel Geduld und innere Stärke bei deiner Entdeckungsreise – bei deiner Meditation in dein inneres, wahres Ich.
Ich wünsche dir schöne Begegnungen.
Sonnige Grüße
Holger