Gedankenmuster-bewerten-lösen-Meditation

Das schwierige am Loslassen ist, dass es bereits einen tief angelegten Trampelpfad in uns gibt. Nicht nur einen. Ein ganzes Labyrinth an Trampelpfaden. Und in diesem Labyrinth stehen wir. Mit einem Fingerschnips diese Wege zu verlassen gelingt nicht wirklich. Es sei denn, wir können zaubern. Selbst wenn wir es könnten, würden wir sie nicht loslassen. Irgendwas in uns hält fest. Bleibt wie verwurzelt stehen in diesem Labyrinth. Außerdem ist eine „Weg von“ Bewegung hier nicht sinnvoll.

Ich bin kein Freund von Affirmationen und von wir müssen uns nur „einreden“ dass wir glücklich sind, wenn wir immer denken ich bin glücklich. Die Emotionen, Ängste und andere Gefühle sind weiterhin vorhanden und wollen gehört, gefühlt und wahrgenommen werden. Also geht es zunächst darum, die Gefühle loszulassen und im zweiten Schritt die Wege des Labyrinths neu zu ordnen, Mauern einzureißen und das Denksystem zu verändern. Es ist dann leichter, weil man den Hintergrund der Gedankenspiele kennt. Sie nehmen uns nicht mehr gefangen, sondern sind ganz gelöst.

Also wenn wir einerseits die Gefühle loslassen und andererseits die Gedanken, dann öffnen wir uns der Intuition.

Meditationsablauf:

Du beginnst mit der Wahrnehmung der Atembewegung im Herzraum. Von hier betrachtest du nach einer Weile die Gedanken in deinem Kopf. Es entsteht eine Art innerer Raum in deiner Vorstellung. In diesem Raum befindet sich eine art Schubladenschrank. In diesen Schrank werden deine Gedanken bewertend einsortiert. Diesen Sortierungsprozess beobachtest du und bevor der Gedanke, den du fokussierst in einer Schublade verschwindet schließt du diese und schaust dir den Gedanken genau an. Als Nächstes stellst du dir vor, wie sich eine neue Schublade öffnet und du den Gedanken neu einsortieren kannst. Du bemerkst, was sich dadurch verändert. Nach einiger Zeit kommst du zurück in die Außenwelt.

Hier kannst du die Länge deiner Meditation wählen:

15 Minuten 20 Minuten 30 Minuten Offenes Ende

15 Minuten

20 Minuten

30 Minuten

 

Offenes Ende

Dein Intuitions-Tipp für den Tag

Betrachte über den Tag die Gedanken, die du über dich selbst denkst. Richte deine Wahrnehmung auf deinen Atem, den Moment der Stille und bemerke dein Denken “ah, ein Gedanke”. Bewerte die Gedanken nicht. Halte für ein paar Atemzüge inne und schau dir deine Gedanken an.

Gedanken-Wahrnehmen-Gruß

Holger

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