Loslassen-Meditation

 

Vorbereitung:

Das Thema loslassen ist sehr breit gefächert. Es gibt so viele Dinge, die wir loslassen können.

 

Die folgenden Fragen helfen die um dich auf die Meditation vorzubereiten:

Was bewegt dich gerade?

Was möchtest du loslassen?

Beispiele für Antworten: Ungeduld, Ängste, Krankheiten, alte Verhaltensweisen, negative Erinnerungen, Kontrolle, Sorgen und Zweifel, Glaubensmuster, Aggression, einen Menschen.

 

Wie kannst du das konkretisieren? Die folgenden Fragen können weiterhelfen:

Welche Angst genau? Angst wovor?

Welche Verhaltensweise genau?

Welche negative Erinnerung genau?

Welche Kontrolle genau?

Welche Sorgen und Zweifel?

Welches Glaubensmuster?

Welche Aggression?

Welchen Menschen? Eine konkrete Person.

 

Welche Gefühle fallen dir ein, wenn du an das denkst, was du loslassen willst?

z. B. Angst, Überforderung, Hilflosigkeit, Sehnsucht, Existenzangst, Ungewiss, Enge – nicht frei atmen zu können, Ohnmacht, Kontrollverlust, Zwang, sich schuldig fühlen.

 

Wieso konntest du das bisher noch nicht loslassen?

Mögliche Antworten: Die Macht der Gewohnheit, Muster im Gehirn, Loslassen, das Ego hält fest, die soziale Ader hält fest, ich gestehe es mir nicht zu, es loszulassen, Sehnsucht tut weh, Schmerz, Angst vor dem Schmerz, negative Erfahrungen aus der Vergangenheit.

 

Der springende Punkt: Beim Loslassen löst sich etwas.

Etwas Neues entsteht. Wenn eine Tür sich schließt, öffnet sich eine neue. Ich lasse etwas los, damit etwas Neues entsteht. Vielleicht Liebe, Verständnis, Befreiung, Verantwortung, mich darauf einzulassen. Verantwortung ist eine klare Entscheidung. Verantwortung für das zu übernehmen, was ich loslasse und für das, was vielleicht neu entsteht.

 

Wie fühlt sich die Perspektive an, dass etwas Neues entsteht?

Vielleicht: Freudig, Hoffnungsvoll, Dankbarkeit, Leichter, Befreiend, Neugierig,

Meditationsablauf

Nach dem Einstieg in die Meditation über die Atemwahrnehmung im Brustraum und das loslassen der Eindrücke des Tages mit jedem Ausatmen, kannst du bemerken, wie jedes Ausatmen ein Loslassen ist. Ein Loslassen von Luft. Jetzt fokussierst du dich auf die Wahrnehmung des Zwerchfells. Den Muskel, der das Atmen steuert. Nun richtest du den Fokus auf den Moment der Stille zwischen den Bewegungen des Zwerchfells. Nun tauchst du ein in die Reise bzw. den Prozess des Loslassens. Du nimmst vielleicht einen oder mehrere Bereichen deines Körpers wahr,  in denen sich das Thema, welches du loslassen möchtest zeigt. In weiteren Schritten löst sich das Thema über das Ausatmen nach und nach wie aus deinem Körper heraus und landet in deinen Händen, die du zu einer Schale formst. Im weiteren Verlauf der Meditation kannst du das Thema ganz loslassen und dich dafür öffnen, dass etwas Neues entsteht.

 

Hier kannst du die Länge deiner Meditation wählen:

25 Minuten 30 Minuten

 

25 Minuten

 

30 Minuten

 

Ich freue mich auf dein Feedback!

Liebe Grüße

Holger