Allerdings habe ich eine Weile gebraucht, bis Meditation zu meinem täglichen Begleiter wurde.
Zu dem was ich so sehr liebe.
Um genau zu sein hat es 10 Jahre gedauert :-).

Die Begeisterung von dieser Bewegungskunst und von der Philosophie, die dahinter steckte war unbeschreiblich.
Und ich wollte es um jeden Preis machen.
Es war mein sehnlichster Wunsch.
Ich habe nachts im Bett gelegen und gebetet, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht.
Und es hat mein ganzes Leben verändert und geprägt.
Bis heute.
Vielleicht kennst du das.
Du bist mit allen Zellen deines Körpers davon überzeugt, dass du etwas unbedingt machen musst.
Dass es deins ist.
Dass es ein Teil von dir ist.
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Heute ist mir klar, warum ich 7 Jahre diese Kampfkunst gemacht habe.
Es war die Grundlage, die Basis, das Fundament meines Lebens.
Und es ist immer noch so.
Ich bin immer noch dort verwurzelt.
In der Art die Welt zu sehen.
In der Art Menschen zu begegnen.
Durch mein Leben zu gehen.
Heute weiß ich warum: Es ist Meditation in Bewegung.
Shaolin-Mönche sagen, dass sie die Kampfkunst und die Bewegung als wunderbar leichte Meditation sehen.
Denn der Geist kann sich fokussieren.
Ist nicht abgelenkt.
Der Geist kann sich konzentrieren.
Auf eine Sache.
Auf die Bewegung.
Es ist wie ein Mantra.
Diese Bewegungsmantren haben mein Leben geprägt.
Und dafür bin ich unglaublich dankbar.
Mit 21 habe ich dann aufgehört mit dem Kampfsport.
Die weite Welt hat gerufen:
Weg von zu Hause.
Ausbildung.
Studium.
Job.
Und erst 9 Jahre später habe ich sie wiederentdeckt, die Meditation.
In meiner Yogalehrerausbildung.
Das war die Zeit, in der ich stille Meditation mit Schmerzen verbunden habe.
Harter, kalter Fußboden, harte Knochen.
Schmerzen in den Knien, in den Beinen.
Im Rücken.
Müdigkeit, weil wir immer um 5.00 Uhr meditiert haben.
Also nichts für Weicheier :-).
Dazu Mantrasingen.
Viele heilige Figuren im Ashram.
Und ich habe mich darauf eingelassen.
Wahrscheinlich weil wir zweimal am Tag intensive Yogasessions gemacht haben und ich mich bewegen durfte :-).
Die Schmerzen wurden im Laufe der Zeit zwar weniger.
Aber das hat mich auch nicht motiviert weiter zu meditieren.
Erst ein Jahr später habe ich Meditation als Tool für Persönlichkeitsentwicklung entdeckt.
Eine neue Welt hat sich mir eröffnet.
Ohne Räucherkerzen.
Ohne Mantras.
Warmer Raum.
Normale Stühle.
Einfach die Augen zu.
Und zuhören, was der Meditationslehrer sagt.
Wunderbar.
Und die Bewegung?
Sie wurde zu einer Bewegung im Inneren.
Gefühls und Gemütsbewegungen.
Die Übersetzung von Emotion.
Um genauer zu sagen aus dem lateinischen emovere – e- „aus, heraus“ und lat. movere „bewegen“.
Ich habe ganz neue Facetten in mir entdeckt.
Ich bin eingetaucht in meine innere Welt.
In eine Welt, nach der ich mich so sehr gesehnt habe.
Diese Form der Meditation in Verbindung mit Persönlichkeitsentwicklung.
Und wunderbar angeleitet und geführt.
Hat mich zurückgeführt in diese urvertraute innere Welt.
Und noch darüber hinaus.
In die Verbindung zu mir selbst.
Und zu etwas, was höher ist als ich.
Mein Leben hat sich verändert.
Umgekrempelt.
Wie?
Meditation wurde ein wichtiger Teil meines Lebens.
Und ist es bis heute.
Es ist mein Lebenselixier.
Und ich entdecke immer wieder neue Facetten von mir selbst.
In den verstecktesten Ecken meiner Persönlichkeit.
Wahre Schätze.
Das ist so wunderbar.
Ich habe herausgefunden, was Meditation für mich ist.
Ein wertvoller Zugang zu mir Selbst.
Eine Möglichkeit mich authentisch zu zeigen, mich auszuleben.
Meditation wurde zu besten Teil meiner Coachingtätigkeit.
Und ich bekam wunderschöne Feedbacks.
Die 21-Tage-Meditations-Challenge entstand.
Und es passierte etwas ganz wunderbares.
„Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu schmieden“
(John Lennon)
Die vielen Teilnehmer der Challenge wollten, dass es weiter geht.
Sie wollten mehr.
Und 3 Monate später war sie da.
Meditationen zu verschiedenen Themen.
Meditationsreihen mit Email-Erinnerungen.
Verschiedenen Themen.
Für mehr Ruhe, Gelassenheit.
Und viel mehr.
Für persönliche Entwicklung.
Und sie wächst.
Und ich kann weitergeben, was mir so sehr am Herzen liegt.
Die Qualität von Leichtigkeit und verbunden sein.
Die Möglichkeit die Kraft in mir anzuzapfen.
Ich selbst zu sein.
Authentisch zu sein.
Und das auch zu zeigen.