Wusstest du, dass bis zu 70 Prozent unseres persönlichen Energiehaushaltes von unseren Emotionen beeinflusst werden? Wir fühlen uns gestresst, wenn sie feststecken. Und fit, lebendig sowie entscheidungsfreudig, wenn die Emotionen fließen.
Kennst du das?
Dein Herz hüpft vor Freude. Du hast Sonne im Herzen und Schmetterlinge im Bauch. Deine Freude-Energie führt dazu, dass du auf und ab springen, die ganze Welt umarmen oder ähnlichen „Unsinn“ anstellen könntest.
Vielleicht ist dir auch die „stille Art“ der Freude bekannt: mit ganzem Herzen und allen Sinnen in deiner Arbeit aufzugehen. Du bist ganz und entspannt auf deine Aufgabe konzentriert. Alles geht dir leicht von der Hand. Oder du kennst das Gefühl vom Sport oder aus erfüllenden Gesprächen mit Freunden. Du bist vollkommen im Energie-Fluss. In deinem inneren Flow-Zustand.
Was passiert dabei in deinem Körper?
In diesen Momenten fließt dein Blut angereichert mit den Neurotransmittern Dopamin und Serotonin durch deine Venen.
Und diese werden in deinem Gehirn produziert.
Und das Spannende ist: Auch dein Herz ist an deinem Energieniveau beteiligt. Sogar maßgeblich. Dein Herz sendet an dein Gehirn weit mehr Informationen als umgekehrt.
Wie macht dein Herz das?
Entscheidend dafür ist deine Herzfrequenz. Der zeitliche Abstand zwischen zwei Herzschlägen ist nie einheitlich. Diese Veränderung des Rhythmus wird Herzratenvariabilität (HRV) genannt. Sie kann einem gleichmäßigen Muster folgen oder sehr chaotisch ablaufen. Das Muster der HRV wird dabei von unseren Emotionen beeinflusst.
Forscher des Institute of HeartMath® haben entdeckt, dass Ärger, Angst, Wut, Frust etc. den Rhythmus des Herzens unregelmäßig bis chaotisch werden lassen. Die Folge ist ein Zustand von wenig Energie und unangenehmem Stress. Umgekehrt wirken positive Gefühle wie Wertschätzung, Freude, Dankbarkeit und Liebe positiv auf dein Herz und somit auf deinen Körper sowie dein Gemüt.
Und wie kommuniziert dein Herz diese Information?
Es ist das stärkste „elektrische Organ“ und erzeugt 40 – 60 Mal so viel elektrische Energie wie dein Gehirn.
Der Clou ist, dass diese Energie ausgehend vom Herzen alle unsere Körperzellen durchdringt und ein elektromagnetisches Feld erzeugt, das tatsächlich gemessen werden kann. Dieses Feld strahlt über unseren Körper hinaus.
Und wenn du deine Gefühle nicht führst, führen sie dich.
Vielleicht kennst du unkontrollierte Wutausbrüche, immer wieder auftauchende Angst, die dir im Weg stehen. Daraus resultiert Stress, der sich in alle Zellen deines Körpers ausbreitet.
Wie kannst du nun selbst die Zügel in die Hand nehmen?
Der Kontakt mit deinem König-Archetyp
Der König ist das Urbild deiner inneren Führung und die Verbindung zu ihr. Die Selbststeuerung. Es ist der König der Freude. Der König des Herzens. Die Kommunikation mit deiner Intuition. Das innere Zwiegespräch mit deiner eigenen inneren Quelle.
Der König kann mit der Freude andere inspirieren. Visionen haben. Vorangehen. Abenteuer wagen. Experimentieren. Entdecken. Durch Probleme hindurch tanzen. Großzügig sein. Teamgeist unterstützen. Spielerisch sein. Und leicht. Führen.
Und wie trittst du mit diesem, deinem König in Kontakt?
„Achtsamkeit kann uns dabei helfen, wieder zu kommunizieren, vor allem mit uns selbst.“
(Thich Nhat Hanh)
Ich glaube, seine wichtigste Gabe ist es, in den Dialog zu treten – mit Menschen und mit dir selbst. Der König schafft es ganz leicht, Begegnungskraft aufzubauen. Stellt Fragen. Ist neugierig. Interessiert sich für die Menschen.
„Dialog“ kommt von dem griechischen Wort „dialogos“. „Logos“ heißt „Wort“ oder auch „Wortbedeutung, Wortsinn“ und „dia“ bedeutet „durch“ – nicht „zwei“. Ein Dialog kann also von beliebig vielen Personen geführt werden, nicht nur von zweien. Sogar ein einzelner Mensch kann einen gewissen inneren Dialog mit sich selbst pflegen. Und im Wesentlichen geht es hier um den Dialog mit deinem Herzen und deinem Körper.
Wie kommst du nun in den Dialog mit deinem Körper?
Wie aktivierst du die Intelligenz deines Herzens? Wie kannst du mehr Freude erzeugen? Wie kannst du diese schwungvolle Energie ganz einfach in all deine Zellen fließen lassen?
Mit dieser Meditation kannst du es erleben:
Für die Meditation benötigst du den Zugang zum Gefühl der Freude. Dafür hilft es, wenn du dich an eine Situation erinnerst, in der du Freude empfunden hast.
Herzerfreute Grüße
Holger
das war ein guter, hilfreicher Abschluss dieser Woche! Mein Problem ist nicht so groß, wie ich fürchte. Es braucht nur ein bißchen Mut, ein paar Worte in einem Gespräch, dann wird es kleiner werden und sich wandeln von einem “Problem” zu einer normalen Schwierigkeit. Also kann ich es ändern, verkleinern, unwichtiger machen.
Immer wieder braucht alles nur ein wenig Mut…
Es wird ein gutes Wochenende!
Nein, eine Empfehlung